Angel-Guide: John Chowns

Wohl besten Angelplatz finden - Tipps vom Raubfisch-Profi

Angelplatz finden

So könntest du den wohl besten Angelplatz finden - Erhalte Tipps vom Raubfisch-Profi Johnny, um deinen Fisch des Lebens zu fangen.

Wohl besten Angelplatz finden - Tipps vom Raubfisch-Profi
Wohl besten Angelplatz finden - Tipps vom Raubfisch-Profi
John Chowns

Professioneller Angler
& Raubfisch-Guide:
John Chowns

Willkommen in der faszinierenden Welt des Angelns! Mit dem richtigen Angelplatz und ein wenig Erfahrung kannst du schon bald den Fang deines Lebens machen.

Hecht, Barsch oder Zander?
Sie könnten alle an deiner Angel landen!

Für mich als passionierten Raubfischangler bedeutet Angeln nicht einfach nur einen Fang – es ist pure Jagd, pures Adrenalin und eine Leidenschaft, die mich immer wieder aufs Neue begeistert.

Autor: John Chowns

Einen guten Angelplatz für Zander finden - so geht's

Zander Hotspots in Holland
Zander Hotspots in Holland

Als Raubfisch-Profi und Angelguide werde ich oft gefragt, wie man die besten Plätze für Zander entdeckt. Zander sind vorsichtige Räuber, die bestimmte Gewässerstrukturen bevorzugen.

Such dir Stellen, die zu ihren Jagdgewohnheiten passen – Bereiche mit Strömungskanten, tiefen Löchern oder Unterwasserhindernissen sind besonders vielversprechend. Wenn du geduldig und gezielt vorgehst, steigen deine Chancen auf einen kapitalen Zander erheblich!

Gewässerwahl – wo findest du Zander?

Als Raubfisch-Profi und Angelguide verrate ich dir gern, worauf es wirklich ankommt:

Zander lieben langsam fließende oder stehende Gewässer mit sandigem oder kiesigem Untergrund. In Deutschland zählen Flüsse wie die Elbe, der Rhein oder die Mosel zu den absoluten Hotspots mit starken Zanderbeständen.

Aber auch Seen wie der Bodensee, der Edersee oder die Mecklenburgische Seenplatte bieten hervorragende Bedingungen.

Besonders Talsperren und Baggerseen solltest du im Blick haben, denn hier fühlen sich Zander richtig wohl und vermehren sich bestens.

Zander-Hotspots am Fluss – hier solltest du angeln!

Als Raubfisch-Profi und Angelguide weiß ich, wie wichtig es ist, genau zu wissen, wo sich Zander aufhalten. Tagsüber findest du sie meistens an Stellen mit Strömungskanten, hinter Buhnen oder in der Nähe von Brückenpfeilern und Einmündungen, denn dort fühlen sie sich geschützt und haben ausreichend Beute in Reichweite. Sobald es dämmert oder nachts wird, wandern die Zander aktiv in flachere Gewässerabschnitte – besonders flache Buhnenfelder und ufernahe Bereiche sind dann echte Top-Spots, an denen du erfolgreich auf die Jagd gehen kannst!

Zander-Hotspots im See – Wo findest du sie wann?

Zander in Seen sind stark von der Jahreszeit beeinflusst.

Im Frühjahr solltest du unbedingt flache, sonnenerwärmte Bereiche aufsuchen, vor allem Kiesbänke oder Schilfzonen. Dort erwärmt sich das Wasser schneller, und die Zander fühlen sich dort besonders wohl.

Im Sommer sind flache, sandige Buchten und sogar Badestrände (vor allem nachts!) echte Hotspots – die Zander kommen hierher, um auf Beutejagd zu gehen.

Im Winter hingegen stehen Zander tief und bevorzugen Bereiche wie tiefe Löcher oder Gewässerabschnitte nahe der Staumauer in Talsperren.

Auch trübe Abschnitte in aktiven Baggerseen sind dann richtig gute Stellen, an denen du deinen nächsten kapitalen Zander fangen kannst!

Die beste Zeit für Zander – Tageszeit und Wetter sind entscheidend!

Zander lieben die Dämmerung und die Nacht.

Deshalb sind deine Erfolgschancen in den frühen Morgenstunden, am Abend oder nachts am höchsten. Aber aufgepasst – auch das Wetter spielt eine große Rolle!

Wenn das Wasser trüb ist, beispielsweise nach Regenfällen, steigt deine Chance auf einen guten Fang sogar tagsüber enorm. Denn unter solchen Bedingungen verlassen Zander gern ihre Verstecke und gehen aktiver auf Beutejagd.

Nutze diese Momente gezielt aus!

Standortmerkmale – hier suchen die Zander nach Futter

Wenn du erfolgreich auf Zander angeln willst, dann schau dir das Gewässer ganz genau an. Aus meiner Sicht als Raubfisch-Profi und Angelguide sind Strukturen wie Landspitzen, Bootsanleger, Einläufe von Bächen oder Flüssen und Hafeneinfahrten absolute Hotspots.

Warum?

Ganz einfach, diese Bereiche ziehen Kleinfisch – also Futter – magisch an.

Und wo Beutefisch ist, da ist der Zander nicht weit.

Nutze das lokale Wissen – so kommst du schneller zum Fisch

Wenn du wirklich gezielt auf Zander gehen willst, dann ist ein guter Spot oft Gold wert – und genau hier kommt lokales Wissen ins Spiel.

Sprich mit den Leuten, die das Gewässer kennen. Erfahrene Angler vor Ort, Mitglieder im Angelverein oder selbst der Typ im Angelladen haben oft richtig gute Tipps parat, die du in keinem Buch findest.

Auch Online-Foren, Angel-Apps oder Social Media können hilfreich sein – vor allem, wenn du weißt, wie du zwischen Gerücht und echtem Hotspot unterscheidest. Und wenn du’s richtig ernst meinst, schnapp dir einen Angelguide.

Ich zum Beispiel zeige dir nicht nur gute Plätze, sondern erkläre dir auch, warum sie funktionieren – damit du beim nächsten Mal selbst weißt, wo du suchen musst.

Zander im Winter – jetzt wird’s technisch, aber richtig spannend

Wenn die Temperaturen sinken, wird das Angeln auf Zander nochmal eine ganz eigene Disziplin.

Im Winter musst du umdenken:

Statt in flachen Bereichen jagen die Fische jetzt tief – und genau da solltest du auch angreifen. Senken, tiefe Rinnen oder steil abfallende Kanten sind absolute Top-Spots.

Besonders spannend wird’s an Kehrströmungen. Dort ist das Wasser oft ein paar Grad wärmer und die Strömung deutlich schwächer – perfekte Bedingungen für Zander, um Energie zu sparen und trotzdem auf Beute zu lauern.

Diese kleinen Unterschiede im Gewässer sind es, die am Ende den Unterschied zwischen einem leeren Kescher und einem echten Winterfisch ausmachen.

Technik gezielt einsetzen – und dem Zander seine Zeit lassen

Wenn du’s ernst meinst mit dem Zanderangeln, dann reicht bloßes Auswerfen nicht aus – du musst wissen, was unter Wasser passiert.

Ich arbeite oft mit Echoloten oder Futterbooten, um Strukturen wie Kanten, Löcher oder Plateaus aufzuspüren. Diese Technik verschafft dir nicht nur Klarheit, sondern einen echten Vorteil.

Zander sind keine Hektiker.

Sie sind vorsichtige Jäger und beobachten ihren Köder oft lange, bevor sie zuschlagen. Studien zeigen, dass sie sich manchmal bis zu 8 Minuten Zeit lassen, ehe sie zupacken.

ANicht zu schnell nervös werden.

Gib dem Fisch Raum – manchmal ist Geduld der Schlüssel zum Biss.

Den richtigen Angelplatz für Barsche finden

Barsch Hotspots
Barsch Hotspots

Wenn du gezielt auf Barsch angeln willst, musst du verstehen, wie dieser kleine Räuber tickt.

Wer die Lebensweise des Barschs kennt, fängt einfach besser.

Barsche stehen gern dort, wo sie Schutz und Futter finden – also in der Nähe von Krautfeldern, Holz im Wasser, Steinpackungen oder Hafenkanten.

Bleib nicht zu lange an einer Stelle hocken. Wenn sich nach 15 bis 20 Minuten nichts tut, pack zusammen und zieh weiter. Barsche sind oft in Trupps unterwegs – ist einer da, sind meist noch mehr nicht weit. Du musst mobil bleiben, suchen, werfen, weiterziehen. Wer die Spots clever scannt, wird früher oder später belohnt – und zwar richtig.

Die richtige Gewässerwahl – so findest du die Barsch-Reviere

Barsche sind echte Anpassungskünstler und fast überall zu Hause – das macht sie so spannend.

Ob Fluss, See, Kanal oder Baggersee:

Wenn du weißt, worauf du achten musst, findest du sie fast überall. Ich selbst habe schon richtig gute Fänge in der Donau, im Main, im Bodensee oder an der Mecklenburgischen Seenplatte erlebt – alles Top-Reviere für dicke Barsche.

Barsche stehen am liebsten in klaren bis leicht trüben Gewässern, wo’s Struktur gibt. Versunkene Äste, Steinpackungen, Krautfelder oder Hafenbereiche sind ihre Spielplätze. Sie lieben Verstecke, von denen aus sie blitzschnell zuschlagen können. Augen auf beim Gewässercheck, denn die besten Spots findest du nicht auf der Oberfläche, sondern unter Wasser!

Struktur ist der Schlüssel – hier verstecken sich die Barsche

Wenn du gezielt Barsche fangen willst, musst du wie einer denken – und das heißt:

Strukturen suchen! Barsche sind Lauerjäger. Sie lieben Deckung, von der aus sie blitzschnell zuschlagen können. Im Fluss solltest du unbedingt Uferzonen mit überhängenden Ästen, Schilfgürteln, Unterspülungen oder Steinpackungen abklopfen.

Das sind echte Magneten für Beutefisch – und wo Futter ist, sind die Barsche nicht weit.

In Seen sieht das etwas anders aus, aber das Prinzip bleibt gleich:

Seerosenfelder, Krautkanten, versunkene Bäume oder Stege und Bootsanleger sind absolute Hotspots. Auch Hafenbecken und kleine Bacheinläufe ziehen regelmäßig Barsche an – gerade dann, wenn dort Kleinfisch steht.

Nimm dir die Zeit, solche Strukturen gezielt zu suchen, statt planlos zu werfen.

Wer die richtigen Verstecke kennt, fischt automatisch erfolgreicher.

Jahreszeiten verstehen – so findest du Barsche das ganze Jahr über

Wer die Jahreszeiten versteht, fängt mehr Barsche.

Ihr Verhalten ändert sich nämlich je nach Wassertemperatur und Futterangebot – und genau das musst du für dich nutzen. Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz – du musst nur wissen, wo du suchen musst.

Im Frühjahr (April/Mai), wenn das Wasser langsam wärmer wird, ziehen die Barsche zum Laichen in flache, sonnige Zonen.

Flache Buchten, Kiesbänke oder Uferbereiche mit etwas Vegetation sind dann erste Wahl.

Im Sommer stehen die Fische meist in mittleren Tiefen – so zwischen 2 und 5 Metern – und halten sich oft direkt an Strukturen wie Krautkanten, versunkenen Ästen oder Stegen auf.

Da sind sie aktiv und bereit zum Beißen.

Im Herbst wird’s richtig spannend:

Die Barsche formieren sich zu kleinen Jagdtrupps und durchkämmen flachere Zonen, um sich Fett für den Winter anzufressen.

Jetzt ist Bewegung im Spiel – also Spot-Hopping nicht vergessen!

Im Winter schließlich wird alles ruhiger.

Die Barsche ziehen sich in tiefere, strömungsarme Bereiche zurück – denk an tiefe Löcher im See, ruhigere Kanäle oder Hafenbecken.

Da stehen sie oft träge, aber mit feiner Präsentation kriegst du auch dann noch gute Fische ans Band.

Tageszeit & Licht – so tickt der Barsch

Wenn du wissen willst, wann Barsche richtig in Beißlaune sind, dann schau nicht nur aufs Wasser – sondern auch auf die Uhr und den Himmel.

Aus meiner Sicht als Guide sind vor allem die frühen Morgenstunden und der Abend rund um die Dämmerung absolute Spitzenzeiten. Dann sind die Barsche aktiv auf Nahrungssuche und lassen sich mit dem richtigen Köder super überlisten.

Was sie gar nicht mögen:

Grelles Sonnenlicht. An knallhellen Tagen ziehen sie sich gern in tiefere Wasserschichten oder in den Schatten zurück – unter Stege, an überhängende Böschungen oder in dichte Krautfelder.

Bewölkte Tage mit diffusem Licht?

Traumhaft! Dann bleiben die Barsche oft länger im Flachwasser aktiv und sind deutlich mutiger unterwegs.

Augen aufs Licht – der Himmel sagt dir oft mehr als das Echolot!

Beutefische im Blick – finde die Barsche über ihre Nahrung

Wenn du wissen willst, wo Barsche stehen, dann schau nicht zuerst nach den Barschen – sondern nach dem, was sie fressen.

Barsche folgen den Futterfischen wie Rotaugen, Lauben oder Stichlingen auf Schritt und Tritt. Wo sich diese Kleinfische tummeln, sind die Räuber nicht weit.

Besonders in flachen Buchten, an Schilfkanten oder rund um Krautfelder stehen die Chancen gut – dort ist Leben im Wasser, und genau das zieht die Barsche magisch an. Wenn du Zugriff auf ein Echolot hast, nutz es unbedingt!

Fischschwärme orten bedeutet oft:

Spot gefunden. Das spart Zeit, erhöht die Trefferquote – und macht aus einem guten Angeltag einen richtig starken.

Wassertemperatur – der unterschätzte Faktor beim Barschangeln

Wenn du ernsthaft auf Barsche fischen willst, solltest du immer auch einen Blick aufs Thermometer werfen.

Barsche fühlen sich bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius am wohlsten – in diesem Bereich sind sie richtig aktiv und nehmen Köder ohne große Zögerung.

Im Sommer, wenn das Wasser ordentlich aufgeheizt ist, findest du sie oft in flacheren Bereichen, wo sich das Futter sammelt.

Gerade morgens und abends ziehen sie dort umher und gehen gezielt auf Jagd.

Im Winter dagegen sieht das ganz anders aus. Da suchen sich Barsche stabile Bedingungen – und die findest du in 5 bis 10 Metern Tiefe.

Dort ist das Wasser konstanter temperiert, weniger Bewegung, weniger Stress.

Genau solche Rückzugsorte musst du kennen, wenn du auch in der kalten Jahreszeit erfolgreich sein willst.

Thermometer nicht vergessen – die Temperatur sagt dir mehr, als du denkst!

Lokale Infos & Technik – so findest du deine Barsch-Spots

Wenn du neu an einem Gewässer bist, gilt:

Reden hilft! Sprich mit einheimischen Anglern, schau mal beim örtlichen Angelverein vorbei oder nutze Apps wie Fishbrain – da bekommst du oft echte Insider-Tipps.

Viele meiner besten Barschstellen sahen auf den ersten Blick total unscheinbar aus:

Kleine Buchten, ruhige Ecken mit etwas Kraut oder Unterwasserpflanzen.

Genau da verstecken sich die Räuber.

Barsche lieben Action – deshalb funktionieren kleine, lebhaft geführte Köder besonders gut. Gummifische zwischen 2 und 7 cm, Wobbler mit flatterndem Lauf oder ein klassischer Spinner bringen oft schnell den ersten Biss.

Und wenn du’s noch effektiver angehen willst:

Nutze ein Echolot.

Damit findest du nicht nur Strukturen wie Kanten oder Plateaus, sondern ortest auch direkt die Fischschwärme – und oft steht der Barsch direkt mittendrin.

Einen guten Angelplatz finden, um Hechte zu fangen

Hotspots zum Hechtangeln vom Boot aus
Hotspots zum Hechtangeln vom Boot aus

Wenn du Hechte fangen willst, musst du verstehen, wie sie ticken. Wer ihre Lebensweise kennt, findet die Hotspots viel schneller.

Hechte sind typische Lauerjäger – sie stehen meist gut getarnt an Strukturen wie Schilfkanten, versunkenen Bäumen, Seerosenfeldern oder an Abbruchkanten und warten auf Beute.

Was viele unterschätzen:

Hechte können erstaunlich ortstreu sein. Wenn du einen guten Spot gefunden hast, lohnt es sich, ihn regelmäßig zu befischen – auch wenn du beim ersten Versuch noch keinen Kontakt hattest.

Oft braucht’s einfach den richtigen Moment.

Bleib flexibel. Teste verschiedene Tiefen, wirf unterschiedliche Köder, wechsle das Tempo.

Mal steht der Hecht flach im Kraut, mal tief an der Kante – du musst ihn suchen wie ein Jäger.

Wer dranbleibt und aufmerksam beobachtet, findet ihn.

Und wenn er beißt, dann richtig.

Gewässerwahl – hier findest du Hechte mit Ansage

Wenn du gezielt auf Hecht angeln willst, kommt’s nicht nur auf den Köder an – sondern vor allem auf das richtige Gewässer.

Hechte gibt’s in fast allen Gewässertypen – egal ob Fluss, See, Kanal oder Baggersee. Entscheidend ist, wo du suchst und wann du dort bist.

In Deutschland hast du richtig gute Chancen an Gewässern wie der Elbe, dem Bodensee, den Talsperren wie dem Biggesee oder an der Mecklenburgischen Seenplatte – alles Reviere mit soliden Hechtbeständen.

Was diese Spots gemeinsam haben?

Sie bieten dem Hecht das, was er braucht:

Klare bis leicht trübe Sicht, ausreichend Deckung durch Kraut, Schilf oder Holz und genug Futterfisch. Hechte lieben es, sich zu verstecken – und wenn du weißt, wo sie sich auf die Lauer legen, hast du schon halb gewonnen.

Strukturen & Verstecke – wo der Hecht auf dich wartet

Wenn du Hechte fangen willst, musst du denken wie ein Räuber.

Hechte sind typische Lauerjäger – sie verschwenden keine Energie, sondern warten im Verborgenen auf den perfekten Moment zum Zuschlagen.

Genau deshalb sind Strukturen der Schlüssel zum Erfolg.

Halte Ausschau nach Schilfgürteln, Seerosenfeldern, Krautbänken oder versunkenen Bäumen – all das sind perfekte Verstecke für den Hecht.

Unter Wasser zählen auch Steinhaufen, Kanten oder Plateaus zu den Hotspots, vor allem wenn Kleinfisch in der Nähe ist. In Flüssen funktionieren Buhnenfelder, Strömungskanten und Stellen mit überhängenden Ästen richtig gut – da steht der Hecht oft im Windschatten und beobachtet alles, was vorbeizieht.

Auch Hafeneinfahrten, Bootsstege oder Bachmündungen sind wahre Magneten, denn dort sammelt sich das Futter – und wo Futter ist, ist der Hecht nicht weit. Du musst nur wissen, wo du suchen musst – dann hast du schon einen Fuß in der Tür.

Jahreszeitliche Unterschiede – so findest du Hechte im Frühjahr

Im Frühjahr, direkt nach der Laichzeit (etwa März bis Mai), wird’s spannend – die Hechte sind hungrig, durch den Laichstress geschwächt und auf der Suche nach schneller Beute. Jetzt hast du richtig gute Chancen, wenn du weißt, wo sie stehen.

Schau dich in flachen, krautreichen Bereichen um – vor allem in Schilfzonen, geschützten Buchten oder an sonnigen Uferabschnitten.

Das Wasser dort erwärmt sich schneller, was nicht nur die Hechte anzieht, sondern auch ihre Beutefische. Genau da steigt die Aktivität – und genau da solltest du deinen Köder präsentieren. Wer im Frühjahr die warmen, flachen Ecken kennt, ist oft ganz vorn mit dabei.

Hechte im Sommer – jetzt heißt’s tiefer denken

Im Sommer ändert sich das Spiel.

Die Sonne heizt das Wasser auf, und die Hechte passen sich an – aber sie verschwinden nicht, du musst nur wissen, wo du suchen musst.

Viele Angler fischen zu flach oder zur falschen Zeit – dabei sind die Muster eigentlich klar. An normalen Sommertagen findest du Hechte oft in mittleren Tiefen, so zwischen 3 und 6 Metern.

Besonders spannend sind Schilfkanten, Übergänge zu tieferem Wasser oder sogenannte „Krautlöcher“ – also lichte Stellen mitten im Pflanzenfeld.

Da lauern sie, perfekt getarnt, auf vorbeiziehende Beute.

Wird’s richtig heiß, verziehen sich die Hechte gern in tiefere, schattige Ecken.

Denk an Steilkanten, tiefe Gumpen oder schattige Bereiche unter überhängenden Bäumen oder Stegen. Dort bleibt das Wasser kühler – und die Hechte aktiv.

Im Sommer heißt’s flexibel bleiben, tiefer fischen und die Schattenspots im Blick behalten.

Herbstzeit ist Hechtzeit – jetzt geht’s richtig rund

Der Herbst ist für mich als Guide eine der spannendsten Phasen im Jahr – jetzt schlagen die Hechte richtig zu.

Das Wasser kühlt langsam ab, die Tage werden kürzer, und die Räuber wissen:

Der Winter kommt. Also heißt’s Futter aufnehmen – und zwar ordentlich.

In dieser Jahreszeit findest du die Hechte oft in flacheren Bereichen, so zwischen 1 und 4 Metern. Sie patrouillieren aktiv an Schilfkanten, über Krautfeldern oder entlang von Plateaus.

Bereiche, in denen sich Kleinfischschwärme sammeln.

Wo das Futter ist, sind die Hechte meistens nicht weit – oft sogar direkt darunter oder dahinter. Beobachte das Wasser genau. Wenn du raubende Schwärme siehst, wirf sofort rein. Jetzt ist die Zeit, in der du nicht nur viele Hechte fangen kannst – sondern auch die richtig dicken Muttis. Also Köder schärfen, Spot wählen und raus da – der Herbst gehört den Jägern!

Hechte im Winter – langsam, tief und gezielt

Im Winter wird’s ruhiger – aber genau das ist deine Chance.

Die Hechte ziehen sich jetzt in tiefere, stabile Bereiche zurück, meist zwischen 5 und 10 Metern Tiefe. Klassische Winter-Hotspots sind tiefe Löcher im See, ruhigere Zonen nahe der Staumauer oder geschützte Hafenbecken.

Die Räuber sind in dieser Phase deutlich weniger aktiv, fressen aber trotzdem – nur eben nicht mehr mit der gleichen Aggressivität wie im Herbst.

Deshalb ist jetzt Feingefühl gefragt: langsame Köderführung, kleinere Köder und punktgenaues Anbieten. Im Winter brauchst du Geduld, aber wenn du den richtigen Spot triffst und sauber präsentierst, kannst du absolute Ausnahmefische ans Band bekommen. Weniger Bisse – aber oft die richtig guten.

Tageszeit & Wetter – so erwischst du die Hechte auf dem falschen Fuß

Wenn du wissen willst, wann Hechte richtig in Beißlaune sind, dann schau nicht nur aufs Wasser – sondern auch in den Himmel.

In der Dämmerung, morgens und abends, sind die Chancen oft am größten. Da gehen die Räuber aktiv auf Jagd, besonders wenn das Licht weich ist und ihre Beute weniger aufmerksam ist. Auch bewölkte Tage sind top – das diffuse Licht macht die Hechte mutiger, sie verlassen ihre Deckung eher und patrouillieren in Ufernähe.

Bei greller Sonne sieht das anders aus:

Dann ziehen sie sich gern in schattige Bereiche zurück – unter Seerosen, an Stegen oder einfach ein paar Meter tiefer, wo’s ruhiger ist.

Trübes Wasser nach Regen. Wenn’s draußen grau und das Wasser leicht eingetrübt ist, steigt oft die Aktivität – denn jetzt fühlen sich die Hechte sicherer und schlagen häufiger zu. Ich hab an solchen Tagen schon echte Ausnahmefische ans Band bekommen.

Wetter beobachten lohnt sich – denn der richtige Moment macht oft den Unterschied.

Futter finden – und der Hecht ist nicht weit

Wenn du Hechte fangen willst, musst du zuerst das finden, worauf sie es abgesehen haben: Beutefische. Hechte stehen auf Barsche, Rotaugen, Lauben oder Plötzen – also all das, was in großer Zahl unterwegs ist und sich leicht schnappen lässt.

Finde die Kleinfische, und du findest den Räuber. Besonders gute Stellen sind Zonen mit Schilf, Strömungskanten, Einläufen oder auch Übergänge von Flachwasser in tieferes Terrain. Genau dort sammeln sich die Kleinfische – oft in Schwärmen – und genau dort steht der Hecht auf Lauer.

Ein Echolot ist in solchen Situationen Gold wert.

Es zeigt dir nicht nur die Fischschwärme, sondern auch die Strukturen unter Wasser – Plateaus, Kanten, Löcher, Krautfelder. Alles mögliche Hotspots, die du sonst leicht übersehen würdest. Also: Erst das Futter lokalisieren – dann den Räuber!

Wassertemperatur – so tickt der Hecht je nach Gradzahl

Wenn du die Wassertemperatur im Blick hast, fängst du konstanter – so einfach ist das. Hechte sind bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad Celsius am aktivsten.

In diesem Bereich jagen sie viel, sind aggressiv und reagieren zuverlässig auf deine Köder.

Im Frühjahr und Herbst, wenn das Wasser in diesem optimalen Bereich liegt, findest du die Räuber oft in flacheren Zonen. Sie kommen in Ufernähe, in Buchten oder an Krautkanten – da, wo’s Futter gibt und die Bedingungen stimmen.

Im Sommer, wenn das Wasser wärmer wird, suchen die Hechte kühlere Rückzugsorte auf – meistens etwas tiefer. Dann stehen sie gern an Steilkanten, in schattigen Bereichen oder in tieferen Gumpen, wo das Wasser stabiler und sauerstoffreicher ist.

Nimm dir ein Thermometer mit.

Es kostet fast nichts, aber sagt dir oft mehr als jeder Spotbericht. Wer weiß, wie warm das Wasser ist, kann genau ableiten, wo der Hecht gerade unterwegs ist – und das macht den Unterschied zwischen Werfen und Fangen.

Lokales Wissen nutzen – der direkte Weg zum Hecht

Wenn du neu an einem Gewässer bist, fang nicht blind an zu werfen – frag erstmal rum! Lokale Infos sind oft mehr wert als jedes Echolot.

Sprich mit den Anglern vor Ort, schau mal beim örtlichen Angelverein vorbei oder nutz Apps wie Fishbrain, um dir einen Überblick über fängige Stellen zu verschaffen.

Und wenn du’s richtig ernst meinst, buch dir einen lokalen Guide – so wie mich.

Wir kennen die Gewässer wie unsere Westentasche, wissen, wo sich die Hechte verstecken, wann sie beißen und welcher Köder gerade läuft.

Du sparst dir Zeit, Nerven und lernst nebenbei noch eine Menge.

Wer die Erfahrung anderer nutzt, ist nicht nur schneller am Fisch – sondern oft auch erfolgreicher.

Technik-Tipp – so bringst du den Hecht zum Biss

Wenn du richtig auf Hecht fischen willst, dann brauchst du vor allem eins: auffällige, selbstbewusste Köder. Hechte stehen auf Reize – große Beute, starke Vibrationen, klare Silhouetten. Deshalb setze ich auf kräftige Gummifische zwischen 10 und 20 cm, markante Wobbler oder Spinnerbaits mit ordentlich Druck. Die Dinger sollen gesehen und gespürt werden – genau das triggert den Jagdinstinkt.

Werfe nicht einfach planlos raus.

Zielgenaues Angeln bringt deutlich mehr. Feuere deine Köder entlang von Krautkanten, in offene Krautlöcher oder an markante Kanten – genau da lauert der Hecht auf Beute.

Ohne Stahlvorfach geh ich keinen Meter ans Wasser. Hechte haben messerscharfe Zähne, da reicht ein einziger Fehlgriff, und der Köder ist futsch – samt Fisch.

Technik sauber aufbauen, gezielt werfen und dann festhalten – wenn der Hecht kommt, kommt er mit Wucht.

Angeln Guide: John Chowns
Professioneller Angler
& Raubfisch-Guide:
John Chowns

Fazit – Der richtige Spot macht den Unterschied

Der Köder ist wichtig – aber der Platz ist entscheidend. Du kannst das beste Tackle haben, doch wenn du nicht dort fischst, wo der Fisch steht, wirst du wenig Erfolg haben.

Beobachte dein Gewässer genau, denke saisonal, achte auf Licht, Temperatur, Strukturen und vor allem auf Beutefisch.

Egal ob Schilfkante, Krautfeld, Strömungskante oder tiefes Loch – der Hotspot liegt oft dort, wo du ihn nicht im ersten Moment vermutest.

Wer mobil bleibt, Zusammenhänge erkennt und mit offenen Augen ans Wasser geht, findet früher oder später genau den Platz, an dem der Räuber auf dich wartet.

Und genau da beginnt die echte Jagd.

Quellenlinks zum Thema: Angelplatz finden